Ein neues Jahr steht vor der Tür. Mit Freude und Zuversicht blicken wir auf Kommendes, konzentrieren uns auf die Zukunft und nehmen uns vor, Dinge anders zu machen. Gut so! Aber manchmal tut es auch gut, noch mal zurückzublicken – um aus der Vergangenheit zu lernen und zu erkennen, was wir uns für die Zukunft wünschen.
„Was hat mich vergangenes Jahr glücklich gemacht? Und was hat mich belastet?“
Lassen Sie die Vergangenheit Revue passieren – um sich an die Dinge zu erinnern, die gut gelaufen sind, um aus ihnen Energie und innere Stärke zu ziehen. Gleichzeitig können Sie genau diese Zeit nutzen, um sich auch an die Dinge zu erinnern, die nicht so gut liefen – um aus ihnen zu lernen. Welche Situationen haben Sie belastet? Wann haben Sie sich unwohl gefühlt? Und wie können Sie in Zukunft damit umgehen, wenn solche Momente im nächsten Jahr wieder auftreten? Manchmal ist es hilfreich, den Blickwinkel zu ändern. Sie kennen die Situation bereits und wissen, was Sie belastet hat. Und Sie wissen auch, wie Sie damit umgegangen sind. Hat es funktioniert oder sollten Sie das Problem anders lösen? Denken Sie positiv und nutzen Sie Ihre Erfahrungen. Wägen Sie eventuell ab, ob es sich lohnt, Zeit und Energie in den Stress zu investieren.
„Was wünsche ich mir für das kommende Jahr und wie kann ich das erreichen?“
Versuchen Sie, in sich hineinzuhören und sich zu fragen, was Sie sich für das kommende Jahr wünschen. Wichtig: Hier geht es nur um Sie selbst – lösen Sie sich von den Erwartungen anderer. Ist Ihnen aufgefallen, dass die Momente, in denen es nur um Sie ging, im letzten Jahr zu kurz gekommen sind? Achten Sie im kommenden Jahr vielleicht mehr auf sich und auf regelmäßige Ich-Zeiten. Was brauchen Sie, um Energiereserven aufzufüllen und ihre innere Stärke (Resilienz) zu beleben – für belastende oder stressige Phasen. Eine Möglichkeit wäre es, Ihre Selbstwirksamkeit zu schulen, also das Vertrauen in sich selbst und Ihre eigenen Fähigkeiten. Kurz: Glauben Sie an sich und daran, dass Sie schwierige Situationen meistern können. Was außerdem hilft: Versuchen Sie doch einmal statt in Problemen in Lösungen zu denken. Die Einstellung „Das ist zwar eine knifflige Aufgabe, aber ich werde sie schon meistern“ lässt Sie viel positiver an Probleme herangehen als „Das schaffe ich sowieso nicht, weil ...“. So sind Sie für zukünftige belastende Phasen im neuen Jahr gewappnet.
Kommen Sie gut ins neue Jahr und besinnen Sie sich immer auf Ihre persönliche innere Stärke.
