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Produktinfo

Gegen innere Unruhe ist ein Kraut gewachsen: Johanniskraut.

Die To-do-Liste auf der Arbeit nimmt kein Ende, das Auto muss in die Werkstatt, am Wochenende steht ein Kindergeburtstag an und Ihre Mutter bittet Sie schon seit Tagen um einen Besuch. Ob im Privat- oder Berufsleben: Besonders fordernde und belastende Lebenssituationen bleiben fast niemandem erspart und können unterschiedliche Emotionen in uns auslösen. Wir zweifeln an uns, haben Angst, sind traurig und vielleicht sogar enttäuscht – weil wir den Anforderungen an uns selbst mal wieder nicht gerecht werden können. Hält diese innere Unruhe und Niedergeschlagenheit über längere Zeit an, kann sich das langfristig auf das körperliche und geistige Wohlbefinden auswirken. Hier lesen Sie, wie in solchen Situationen die Einnahme von Johanniskraut unterstützen kann. 

Die Geschichte des Johanniskrauts

Die Johanniskrautpflanze wird schon seit mehr als 2.000 Jahren als Arzneimittel bei Wunden und Verbrennungen angewandt. Heute kommt Johanniskraut bevorzugt aufgrund seiner stimmungsaufhellenden Wirkung bei nervlicher Belastung, nervöser Unruhe und leichten depressiven Verstimmungen zum Einsatz.   

Echtes Johanniskraut gehört zur Familie der Johanniskrautgewächse. Der lateinische Begriff „Hypericum perforatum“ heißt so viel wie „durchlöchertes Johanniskraut“. Grund hierfür ist, dass die länglich-ovalen Blätter zahlreiche durchsichtige und schwarze Öldrüsen tragen und daher wie durchlöchert aussehen. Weltweit gibt es circa 400 Johanniskrautarten. Etwa 60 von ihnen sind in den gemäßigten Klimazonen Europas heimisch, elf davon in Deutschland. Johanniskraut zählt zu jenen Arzneipflanzen, bei denen die Gesamtheit ihrer Inhaltsstoffe für die positive Wirkung verantwortlich ist. Das heißt, dass die Wirkung des echten Johanniskrauts auf dem Zusammenspiel verschiedener Inhaltsstoffe und deren Wirkmechanismen beruht. 

In der Antike wurde vor allem das Öl zur äußerlichen Anwendung bei der Wundheilung und Schmerzlinderung genutzt. Im Mittelalter galt die Heilpflanze als mystisches Apotropaion, wurde zur Abwehr böser Geister über religiösen Bildern aufgehängt und durfte auch bei Exorzismen nicht fehlen – der Name „Fuga daemonum“ weist auf diese Verwendung hin. 


Am Johannistag – dem Tag der Sommersonnenwende – sollte das Kraut über die besondere und lebensspendende Kraft der Sonne verfügen. Diese Kraft wurde ihm aufgrund seiner sonnengelben Blütenblätter und sonnenstrahlenähnlichen Staubgefäße zugesprochen. Diese „Sonnenkraft“ vertreibe dunkle Gedanken und Melancholie, hieß es.  

Seinen festen Platz als Heilmittel gegen Schwermut bekam das Johanniskraut im 16. Jahrhundert – zu diesem Zeitpunkt beschrieb der Schweizer Arzt Paracelsus die stimmungsaufhellende Wirkung der Heilpflanze.


Anwendung von Johanniskraut in der modernen Heilkunde

Johanniskraut enthält unter anderem Hyperforin, Hypericin, Gerbstoffe, Flavonoide und ätherische Öle. Die antidepressive Wirkung wird unter anderem dem Hyperforin und dem Hypericin zugesprochen. Für das kräftige Rot der Früchte ist das Hypericin ausschlaggebend, außerdem wirkt Hyperforin antibakteriell. Die Gerbstoffe unterstützen die Wundheilung, weil sie das Gewebe verdichten und keimhemmend wirken. Flavonoide wirken entzündungshemmend, während ätherische Öle eine wohltuende und beruhigende Wirkung haben. 

Das aus der Pflanze gewonnene Rotöl wird äußerlich angewendet und wirkt antibakteriell, beruhigend und entzündungshemmend – und findet daher seinen Einsatz unter anderem bei der Versorgung von Wunden und Verbrennungen.

Innerlich kann Johanniskraut bei Appetitlosigkeit, Wechseljahres- und Kreislaufbeschwerden sowie Reizdarm eingesetzt werden. Vor allem aber ist es bekannt für seine stimmungsaufhellende Wirkung – zum Beispiel in pflanzlichen Arzneimitteln wie Sedariston® – und wird häufig zur Behandlung von leichten, vorübergehenden depressiven Verstimmungen und nervöser Unruhe empfohlen. Mit Erfolg: Im Jahr 2015 wurde das Johanniskraut zur Arzneipflanze des Jahres gekürt.


Wirkdauer und Verträglichkeit

Wer über längere Zeit in einer belastenden Lebenssituation war oder noch ist, benötigt etwas Zeit, bis er sich innerlich wieder stark fühlt. Deshalb sollten Betroffene das Johanniskraut – zum Beispiel in Sedariston® – zunächst einmal so lange eingenommen werden, bis sie sich wieder gut fühlen, idealerweise noch eine gewisse Zeit darüber hinaus. Damit die pflanzlichen Inhaltsstoffe ihre vollständige Wirkung entfalten können, sollte das Präparat mindestens zwei bis drei Wochen eingenommen werden. Die Dauer der Anwendung ist für dieses Arzneimittel nicht prinzipiell begrenzt; wenn jedoch die Krankheitszeichen länger als vier Wochen bestehen bleiben oder sich trotz vorschriftsmäßiger Dosierung verstärken, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
 

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